Lebensmitteltransport und -lagerung

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mhhh also loch buddeln und evtl mit brettern auskleiden, deckel rauf und gut. na das werd ich mal testen ^^
 
Könnt Ihr bitte erst die anderen Beiträge lesen, bevor Ihr was schreibt? Viele Ratschläge haben wir jetzt schon doppelt und drei- oder vierfach. Danke.
 
bei 4 seiten kann das schon mal vorkommen ^^ ich will jetzt keinem zu nahe treten, aber bei der diskusion ob A oder nich hab ich angefangen zu scollen :ups
 
um nochmal auf die Birkenrindengefäße zurück zu kommen: Hat irgendwer auch Erfahrungen sich sowas selber zu bauen? In einem interessanten Buch gabs ne Anleitung für ein Birkenrindengefäß. Das war allerdings ein Buch über Praktische Anleitungen aus der Steinzeit. ("Steinzeit selbst erleben!" von Friedrich Seeberger). Ich weiß nicht, ob sich Birkenrindengefäße irgendwie im Laufe der Jahre weiterentwickelt haben. Wäre das vielleicht ne günstige Alternative? (wobei das Herstellen auch nicht ganz ohne sein wird, grad das Abpulen der Birkenrinde).
 
Die Frage, wie schneide ich mein Brot stellt sich für einen "Sachsendarsteller" nicht wirklich, ich nehm mein Messer, zur Vorsicht vorher abwischen. Das Ding schneidet ganz authentisch Brot, Schinken/Wurst und Butter. ;-)
 
@Brenna: so etwas ähnliches aber noch ausgereifter habe ich mal über einen afrikanischen Kühlschrank gelesen. Dieser soll Hohlwandig sein . Der Hohlraum wird mit wasser befüllt. Ich werde mir einfach mal 2 Tongefäße in einander stellen. Je nachdem wie feucht es dann von innen wird, werde ich eventuell mit einer inneren Glasur (verdunsten soll es ja nach außen)oder feuchtem Sand probieren. Interessant wäre halt ob ein einfaches mit feuchtem Tuch abdecktes Loch besser oder schlechter kühlt, als diese aufwendigere Konstruktion.
Hi Ihr zwei, ich hab sowas auch schonmal gemacht. Allerdings ein klein wenig anders. Der Übertopf war Wasserdurchlässig wie Brenna beschrieben hat. In diesen Topf hinein stellt man einen zweiten, Wasserundurchlässigen Topf. Es sollte einen ca 1-2cm dicken Spalt zwischen beiden Töpfen sein. Diesen füllt man mit feinen Sand. Der Sand wird Nass gemacht. Der Übertopf auch. Auf diese Weise erziehlt man einen sehr guten Kühleffekt. Nachteil ist jedoch das Gewicht.
 
Ich habe nach längerem suchen diesen Thread noch mal ausgegraben, weil...ja.. ich hatte mich an Hummelchens Wachstücher erinnert, habe das auch ausprobiert damals, also so ein Tuch zu machen. Zum Test auf Lagertauglichkeit ist es dann nicht mehr gekommen, weil mein Leben fast aus den Fugen geraten ist und ich mich erst mal neu sortieren muss. Ich habe eine Frage an die Wissenden unter euch: Wie krieg ich so ein Teil wieder sauber? Selbst Hartkäse gibt ja Fett ab. Waschen ist ja nicht, weil Wachs schmilzt. Habt ihr einen Tipp für mich?
 
Einfach abwischen sollte es doch eigentlich tuen, denke ich. Ich habe den Käse bislang immer in ungewachste Leinentücher gewickelt. Das hat den Vorteil, dass wenn der Käse schwitzt das Leinen die Feuchtigkeit aufnimmt. Aber gewachste Leinentücher klingen auch nach ner guten Idee. Das stinkt nicht so ^^. Ich will jetzt hier keine A-Diskussion lostreten, also bitte nicht falsch verstehen. Ich frage aus reinem Interesse meinerseits. Kennt jemand Belege für Wachstücher?
 
Wachs schmilzt doch erst bei um die 70 Grad oder? Und ob in der WaMa bei 40 Grad oder Handwäsche mit 30-40 Grad, klar würde sich da ein wenig Wachs mit rauswaschen, aber man kann den Wachsvorgang ja auch jederzeit wiederholen oder? Ich hab zum abdecken von Tongefäßen in Leinöl getränkte Leinenläppchen, sind quasi abwaschbar wie ne Wachstischdecke. Man sollte nur aufpassen beim Austrocknen der Lappen, können sich entzünden (das soll hier aber nicht Thema sein). Wenn das Leinöl ausgehärtet ist, passiert nix mehr. Zur Belegbarkeit kann ich leider hier nichts beitragen.
 
Ich hab mir aus unbedruckten Einkaufsbeuteln aus Stoff lauter kleine Beutel genäht die mit einer angenähten Schnürung verschlossen werden. Darin hebe ich alles trockene auf. Also Linsen, Zwiebeln und sone Sachen. Fleisch ist nur für den ersten Tag. Meistens koch ich dann am Zweiten Tag die Suppe des einfachen Mannes, wobei in die Reste des Vortages einfach alles reingekippt wird was noch da ist. Als Fleischersatz für den Zweiten Tag schneide ich dann Dauerwurst rein. Die hält auch 2 Tage im Beutel. Ausserdem ist vom ersten Tag meist noch etwas Fleisch im Topf (Denn ich nehme da extra reichlich - schon mit dem Gedanken das was übrig bleibt). Und gekocht hält sich das Fleisch vom ersten Tag dann ja auch locker noch am zweiten. Bisher wurden weder Bauchkrämpfe noch Lebensmittelvergiftungen gemeldet. Als gelernter Koch weis ich schon, wie ich auf die Hygiene (auch unter MA-Bedingungen) soweit zu achten habe, dass mir meine kostbaren Mitstreiter nicht verrecken.... :thumbsup:
 
Leider muß man immer Angst haben gleich eins mit der Keule zu kriegen, dabei finde ich eine Diskussion: "ist das A oder nicht" im Mittelalterfurum eigentlich wichtig. Was völlig überflüssig ist, ist allerdings die Frage ob man es persönlich A will, denn das muß jeder selbst wissen. Ich will es möglichst A und hätte eine Frage. Seit einer Weile überlege ich mal mein Fleisch eingesalzen mitzunehmen. Hat da jemand Erfahrung damit gemacht?
 
Was meinst du mit eingesalzen? Das Fleisch vor der Abfahrt in ordentlich Salz packen oder schon mehrere Tage vorher in Salz einlegen?
 
Gemeint hatte ich in Salz legen um es zum Markt mitzunehmen, wegen der Haltbarkeit, weil wir keine Kühltasche mitnehmen wollen. Aber ich würde das auch gerne mal für zu Hause ausprobieren. Wir wollen im nächsten August an einem Lager teilnehmen, bei dem wir eine ganze Woche dort bleiben. Meine Idee (ein bisschen verrückt vielleicht) ist es auszuprobieren, ob das ohne moderne Mittel möglich ist. Ich habe einen kleinen Steintopf, in den man früher Gurken oder Sauerkraut (bin nicht sicher) eingelegt hat. Der Plan war ein kleines Stück Fleisch ca. 300g mal zur Probe in Salz zu legen. Aber wenn mir da jemand aus Erfahrung einen Rat geben kann wäre ich dankbar, denn ich möchte ungern mit dem Essen spielen.
 
Das salzen alleine reicht (leider) nicht aus. Der Sticht (Tontopf oder Gärtopf) muss auch Kühl gelagert werden. Er stand von altersher im Keller oder Erdkeller. Wenn das Zeug warm wird, gehts auch kaputt. Im Lager ist es aber doch selten so um die 7 Grad. Also ich sehe da Probleme. :whistling:
 
Also mich interessiert jetzt noch die Vitaminversorgung im Winter. Natürlich kann Kohl und anderes Wintergemüse genutzt werden. Aber wurden auch schon Beeren konserviert? Das klassische Marmelade-Kochen scheidet ja aufgrund des un-A Zucker aus. Wenn ich im Sommer lagern würde, würde ich frisch gesammelte Beeren wohl mit etwas (Fluss-)Wasser zu einem Brei verkochen um Parasiten abzutöten und dann aufs Brot schmieren. Aber das ist nicht wirklich lange haltbar. Auch wurde das Thema "Feuerholz" hier angesprochen. Um Feuerholz zu sparen kann man Garkisten verwenden. Heute kann man sie mit Styropor auskleiden, früher hat man sie mit Heu gefüllt. Einfach das Essen einmal auf Temperatur bringen, dann in die Kiste, Deckel drauf und nachgaren lassen. Funktioniert bei allen gängigen Gerichten. Ich weiß, dass meine Urgroßeltern sowas noch hatten. Wie weit zurück diese Methode nachweißbar ist, weiß ich nicht. Die Garkiste lässt sich übrigens auch daheim zum Einsatz bringen. Damit spart man Strom/Gas und tut der Umwelt einen Gefallen.
 
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']@Jane_Aire: bei Süßem käme Honig als Konservierungsmittel in Frage, oder Dörrobst. Aber generell war der Winter bis in neuere Zeit hinein eine Zeit, in der die Menschen auch hierzulande an Mangelerscheinungen litten oder gar hungerten. Auch noch dann, als das Einwecken erfunden war, Konserven enthalten ja schon noch einige wichtige Stoffe, aber mit den Vitaminen sieht’s schlecht aus.[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Und so etwas wie Garkisten ist mir erst in neuerer Zeit begegnet. Sehr aktuell waren die Teile wohl während des 2. Weltkriegs, ich meine aber, dass John Seymour die Teile auch beschreibt. Demnach gibts das doch schon länger.[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Was das kurzfristig gesalzene Fleisch angeht, gebe ich Paulus Recht. Das hält schon länger als frisches Fleisch, aber nicht viel länger.[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Die Frage so im allgemeinen wäre, ob man frisches Fleisch lagern möchte oder ob man sich nicht mit vorgekochtem anfreunden kann. Dann kämen z.B. auch Fleischkonserven in Frage, die mit Fett konserviert wurden. In Frankreich nennt man das Confit, man kann aber auch weniger vornehm Fleischstücke in Fett konservieren.[/font]
 
wie auch immer, gesalzen oder gefettet.... hält keine Woche bei Aussentemperaturen. Die Einzige Ware die ungekühlt unbegrenzt haltbar ist ist getrocknetes. Dörrfleisch - vor dem Zubereiten wieder in Wasser dehydriert, so wie es die Bergsteiger und "Survival-Freaks" machen. Vorgekochtes hält ohne Kühlung maximal 2-3 Tage. Frisch eingesalzenes Ebenfalls. Bedenke bei länger eingesalzenem, dass du es lange und oft wässern musst, da es sonst auch nicht gerade eine Leckerei ist. ;( Leute mit Lebensmitteln müsst ihr vorsichtig sein. Das kann "in die Hose" gehen.... :schock1
 

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