Anleitungsfaden: Für die Ausklärung von Belegen, Begriffen und deren Definitionen zwischen Mittelalter und Neuzeit
Wilfried
Well-known member
mal gleich 2x zum Thema: Definition Walkstoff nach Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Walkstoffe Danach sind Walkstoffe immer gewebt, früher nur aus Wolle. Und rein herstellungstechnisch, wäscht man Wollstoffe mit einer alkalischen Seife, und die alten Seifen sind alle alkalisch, möglichst so, das man keine kalten Finger/Füße bekommt, also in relativ warmem Wasser, ist so. Damit wäre ein frühmittelalterlicher Wollstoff zwangsläufig sowas, wie heute ein Walkstoff.Zumindest wenn man ihn gründlich durchschlägt und wringt. Bürstet man den hinterher aus, siehts für den unbedarften aus wie Loden. Somit muß man wohl alle gewaschenen, gewebten Wollstoffe des FrüMis als gewebte Walkstoffe ansprechen, Quelle dazu: eigene Erfahrung im Waschen von Wollsachen :-( Es sei denn , Xerxes fragt nach einem Stoff, der anders definiert ist. Denn nach der Wiki definition sind ja alle Walkstoffe gewebt
Sigurdur
Well-known member
Tschuldigung, aber das ist mir zu blöd ... jeder sollte sich mit PLZ und Wohnort anmelden, dachte ich ... verstehe die Beiträge auch nicht so recht ... z.B. Zitat : ... während auf einem anderen Gebiet der blinde Schlauch sich kringelnd feststeht. Mir kringelt sich auch gleich der Schlauch ... :help :Tro !!!
Du hast in diesem Faden eins überbekommen,(zu Recht) weil es um etwas Anderes ging. Du hattest eine Frage, die am Thema Haarscharf vorbei ging, und dem Themenersteller den Tread kaputt gemacht, weil Du alle Aufmerksamkeit auf Dich gezogen hast. Mach doch beim nächsten Mal ein neues Thema auf, und gut ist. Man (auch ich) gab sich dennoch Mühe Dir zu helfen, allerdings sind Deine Beiträge schwer zu lesen und der Sinn erschließt sich mir zumindest nicht. Da sind Mißverständnisse vorprogramiert. Ich wollte nett sein, tut mir leid, wenns Dir nicht geholfen hat. @Aennlin, zum Thema täglich grüßt das Murmeltier, hatte ich auch schon überlegt ob ein alter User mit neuem Namen wieder da ist. :wacko: Ich wünsche allen einen schönen Abend.
Ich muss zugeben, dass ich diesen Thread auch nicht verstanden habe und ihn eigendlich immer noch nicht so ganz nachvollziehen kann. Ich habe den Einstiegsbeitrag gestern 3x gelesen und dachte nur "na ja, soll erst mal jemand anders antworten, vielleicht verstehe ich ja dann den Sinn des Ganzen". Begriffe heute und damals? Also dieses "damals" ist für mich die Zeit um 700 im heutigen Niedersachsen. Die Sprache, die "damals" gesprochen wurde, war eine andere als heute, nämlich altsächsisch. Die Leute "damals" haben also für alles und jedes ein anderes Wort benutzt. In einer Sprache, die heute keiner mehr spricht und nur noch die allerwenigsten verstehen. Wir beschäftigen uns heute mit Vermittlung von Geschichte, bzw. geschichtlichen Themen. Unsere Zielgruppe dabei sind die Menschen des 21. Jahrhunderts. Also müssen wir uns bei unserer "Arbeit" auch einer Sprache bedienen, die unsere Zielgruppe auch versteht. Und das wäre natürlich das normale hochdeutsch. "Dinge" aus dem Mittelalter werden mit der heute allgemein gebräuchlichen Bezeichnung genannt. Wer sich für Geschichte interessiert - und davon gehe ich hier im Forum von jedem Mitglied aus - wird diese Begriffe kennen und kann mit ihnen etwas anfangen. Bei unserem diesjährigen Besuch in Frankfurt bei der Ausstellung "Königinnen der Merowinger" haben wir miterleben können, dass eine Besucherin mit der Bezeichnung "Fibelgehänge" nichts anfangen konnte. Eine weitere Geschichtsdarstellerin, die uns begleitet hatte, erklärte es ihr in aller Ruhe. Darüber war sie sehr dankbar. Beim Rausgehen haben wir uns ins Gästebuch eingetragen und konnten in dem Büchlein auch einen Eintrag von einer offensichtlich jungen Dame finden, die sich darüber beschwerte, das bei der Beschriftung so viele "Fremdwörter" benutzt wurden. Sie konnte so die ganze Ausstellung nicht verstehen. Ok, ich habe hier für meine Begriffe nicht ein Fremdwort in der Beschriftung finden können, aber es ist eben immer eine Frage der Vorbildung und der Herangehensweise. Vielleicht sollten Museen in diesem Bereich noch etwas nachbessern. In einem Mittelalterforum jedoch würde ich von jedem Mitglied erwarten, dass er diese allgemein gebräuchlichen Wörter versteht. Und falls nicht, so darf auch jeder eine entsprechende Rückfrage stellen. Sogenannte "Fachausdrücke" möchte ich hier auch weiterhin verwenden und ich möchte meine Ausdrucksweise in dieser Hinsicht auch nicht verändern. Falls das mit diesem Thread gemeint ist.
Wilfried
Well-known member
OT naja, gewebter Walkstoff, gewalkter Wollstoff oder was auch immer, solche Definitionen kann man dann hier Nachfragen, ohne andere Threads aufzublasen und ohne nen eigenen aufmachen zu müssen. Und Diskussionen der nicht so sinnvollen Art passen dann hier auch rein . Ich meine, es weiß nun wirklich nicht jeder , das diese schöne Brosche ne Adlerfibel ist.. http://www.google.de/imgres?imgurl=...tgUc2uJYvUsgbPgoGAAw&ved=0CDAQ9QEwAA&dur=5642 Quelle Google Bilder Und Ulrich, manch ein Sachse/Sächsin hat denn "zu meiner Zeit" sowas als Brosche getragen und nicht mehr in der Funktion als Fibel, naja und Fürspan muß man dann auch mal googlen ;-). Es gibt nun mal die entsprechenden Ausdrücke, und es gibt die Alltagssprache, die auch z.T. Wörter für bestimmte Dinge hat. Und ich möchte die "szenespezifischen Ausdrücke" denn auch nicht missen. :schaem
Es ging hier nicht um eine Fibel, sondern um ein Fibelgehänge. Und zwar das von Arnegunde, † 580. Aber der Thread hier hat sich für mich eh erledigt. Der Threadersteller sieht so gesperrt aus und den eigendlichen Sinn habe ich hier immer noch nicht drin gesehen.
Heidensohn
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Um etwas zum eigentlichen Threadsinne beizutragen (und damit anzugeben, dass ich glaube den ersten Post verstanden zu haben *muahaha*) - natürlich ohne produktiv oder hilfreich zu sein (wo kämen wir denn da hin 
): Generell finde ich die Idee eines solchen Sammelthreads für nicht überzeugen. Warum?
): Generell finde ich die Idee eines solchen Sammelthreads für nicht überzeugen. Warum? - Die üblichen OT-Einwürfe und "Frage und Antwort Litanei" wird es auch hier geben. Damit sollte man in der Forenkommunikation leben lernen.
- Ein Forenthread ist als sich langsam durch Userbeiträge füllendes Nachschlagewerk (z.B. für Begriffe) nicht funktional, da zu unübersichtlich.
- Gerade ausgefallenere Begriffserklärungen inklusive Belege zu verfassen ist eine ziemliche Arbeit. Ich würde mir diese ganz egoistisch nicht machen, wenn mein Beitrag dann in einem Sammelthread versumpft.
- Sollte dieser Thread als Hilfe für ein wenig recherchefaule oder -unerfahrene Leute, eventuell sogar Anfänger gedacht sein, dann sind Titel und Eingangspost durch ihre Länge und Formulierung nicht tauglich. Sie schrecken genau solche Leute nämlich massiv ab.
Feryha
Well-known member
:danke ich kringel mich vor Lachen nachdem ich das las..
ff1 :groehl
haste feuer
Well-known member
Ich hab das Gefühl das wird hier gerade mal wieder eine OT-Sammlung. Ein Thread wie dieser macht für mich allein deshalb keinen Sinn weil er zu Umfagreich wird und die Suchfunktion dann nicht mehr Sinnvoll. Einzel-Threads mit beschreibungen und Erklärungen machen da viel mehr Sinn.
aixlibris
Well-known member
Sinnvoll wäre es zumindest, wenn man gute und informative Beiträge, die wie Heidensohn ja richtigerweise geschrieben hat, eine Menge Recherche und Schreibarbeit gemacht haben, in den Anfängerleitfaden o.ä. zu kopieren. Erkennbar sind diese Beiträge sehr leicht an ihrer Qualität und den entsprechenden positiven Resonanzen der interessierten User darauf. Und wenn dann auch kopieren und nicht verschieben, damit der Kontext des alten Threads erhalten bleibt. Ich denke, damit ist ein Wissensgewinn für Alle zu erzielen und gute Beiträge versacken nicht irgendwo im Nirwana...
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