Destillieren

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Also, die Destillation an sich ist ein nicht sehr einfacher Vorgang, der sehr viel Wissen, Erfahrung und Fingerspitzengefühl benötigt. Zudem auch sehr viel Wissen über die Pflanzen, die zu destillieren sind. Jede Pflanze mit ätherischen Ölen benötigt eine andere Art der Destillation, Vorbehandlung, Länge der Destillation und Temperatur. Hm, das geht nicht mal eben so.... Sinnvoller wäre da erst einmal vorherige Recherche (Fernleihe?) und vielleicht Kontaktaufnahme zu Destilliermeistern. Es gibt durchaus kleine Firmen, die Alkoholika selbst destillieren, deren Meister sich vielleicht sogar über reges Interesse freuen - einfach mal ausprobieren.... Und: wenn Du Alkohol destillierst (muß das nicht auch gemeldet werden?), kannst Du, wenn Du nicht aufpaßt, statt Aethanol dann Methanol erhalten, der ja bekanntlich nicht gerade zuträglich ist (vorsichtig ausgedrückt). LG Hrefna
 
Selbst wenn Du Äthanol erzeugst..schon die Fuselöle sind schädlich.
 
Original von Hrefna.....wenn Du Alkohol destillierst (muss das nicht auch gemeldet werden?), kannst Du, wenn Du nicht aufpasst, statt Aethanol dann Methanol erhalten, der ja bekanntlich nicht gerade zuträglich ist (vorsichtig ausgedrückt)......
Ja, sehr vorsichtig ausgedrückt! Fünf Gramm pro dosi machen blind, 12 Gramm sind tödlich, habe ich vor langer Zeit mal gelernt. Aber es gibt noch andere Stoffe (Fuselöle usw.), die bei unkundiger Handhabung mit übergehen können. Wie Du schon richtig schreibst: da muss man sich vorher gut informieren, aber Luque vermittelt ja häufig den Eindruck, dass es allein mit großer Begeisterung auch ginge! Mit freundlichem Gruße Jean Collin
 
Original von Collin da muss man sich vorher gut informieren, aber Luque vermittelt ja häufig den Eindruck, dass es allein mit großer Begeisterung auch ginge!
wie hab ich denn das zu verstehen?? wird mir jetzt vorgeworfen, dass ich mich nicht informiere? was versuch ich denn die ganze zeit? ich lese momentan ständig, wenn ich zeit habe, bücher über die ganzen themen, informiere mich über das internet etc! ich weiß, dass das ganze nicht von jetzt auf gleich funktionieren kann! aber bei euch kriegt man ja nichtmal die chance etwas zu erlernen, man muss sofort der meister in allem sein und alles wissen! ich versuche grade mit kleineren experimenten ein wenig erfahrung zu bekommen. wenn ich dann mal eine frage habe, die für einen meister total logisch erscheint, kommt wieder von überall "lies dies, lies das erkundige dich". das macht echt keinen spaß. bevor ich IRGENDETWAS mit alkohol o.ä. ausprobieren werde, werde ich mich natürlich gründlichst informieren, da mir die gefährlichkeit dieses themas durchaus bewusst ist. entschuldigung dass ich noch nicht im 7. semester des medizin-, pharmazie- und biologiestudiums angekommen bin das wars hier erstmal für mich Mfg Luque
 
Original von Luque....wie hab ich denn das zu verstehen?? Wird mir jetzt vorgeworfen, dass ich mich nicht informiere? Was versuch ich denn die ganze Zeit? ich lese momentan ständig, wenn ich Zeit habe, Bücher über die ganzen themen, informiere mich über das Internet etc! Ich weiß, dass das Ganze nicht von jetzt auf gleich funktionieren kann! Aber bei euch kriegt man ja nichtmal die Chance, etwas zu erlernen, man muss sofort der Meister in allem sein und alles wissen!....
Es gibt keinen Grund, so in die Luft zu gehen! Ich habe geschrieben, dass ich den Eindruck habe....Ich habe nicht geschrieben, der Luque ist "so und so einer". Das ist ein kleiner Unterschied. Du wirkst auf mich - auch und gerade in früheren Posts - immer sehr begeistert und begeisterungsfähig; das ist im Prinzip nichts Schlechtes, im Gegenteil. Aber es ist vielleicht meinem Alter und Deiner Jugend zuzuschreiben, dass Deine Ambitionen auf mich immer ein wenig ungeduldig und dickköpfig wirken. Ich habe in vielen Jahren Geduld gelernt; wenn das Alter überhaupt Vorteile hat (ich suche noch immer danach....), dann diesen. Und natürlich ist ein Forum ein Ort des Austauschs und weniger ein Auskunftsbüro - die richtigen Spezialisten (ich schließe mich da ein) sitzen vermutlich nicht hier. Und letztlich - ich bin nicht das Forum. Wenn Du Dich also über meinen Kommentar geärgert hast, dann lass uns beide darüber sprechen. Das Forum würde auf Dich sicher nicht gern verzichten; schließlich stehen Deine Posts für frischen Wind, für jugendliches Engagement und große Begeisterung, und das ist eben Deine andere Seite. Mit freundlichem Gruße Jean Collin
 
Leute ..seid doch net so aggressiv..und wenn Ihr Euch schon angiften wollt dann bitte per PM. :evil:
 
....hallooooooo, ich glaube ich muss wirklich bald mal wieder anfangen einige Beiträge einfach zu löschen. Reißt euch mal am Riemen :rolleyes:
 
Original von Luque hallöchen zusammen :) grade ist meien kleine aber feine destille von destillatio.de bei mir angekommen :) den ersten durchlauf mit normalem wasser probier ich grad schon aus. jetzt hab ich spontan zwei probleme... 1. das kühlwasser wird sehr schnell heiß und ich weiß nicht genau wie ich es wechseln kann, ohne dass dampf austritt. (wäre fatal wenn ich hochprozentigen alkohol destillieren würde) muss ich dafür die destille einmal abkühlen um das wasser zu wechseln? 2. eine undichte stelle hab ich prompt auch entdeckt! am henkel ist ein loch, aus dem flüssigkeit austritt. was mir eigentlich egal wäre, wenn ich mir allerdings überlege was passieren könnte wenn da etwas brennbares austritt ist mir da nicht ganz wohl bei. hat jemand vielleicht schonmal ähnliche probleme gehabt, für die er mir eine lösung geben kann? spontan würd ich sagen einfach mit reinem zinn nachlöten? mfg Luque
Hallo Luque, also mit den Austrittslöchern ist nicht zu Spaßen - das tritt auf bei den etwas billigeren Produkten von den Souvenier Händlern, die in Portugal gern vertrieben und weiterverkauft werden. (maschinell gepresst aus dünnem Kupferblech) Das Nachlöten mit Zinn halte ich für sehr sinnvoll, damit sich keine kleinen Flammen bilden. Greif lieber gleich zu einer robusten, soliden Destille, wo man auch das Wasser nachfüllen kann, wenn die Kolonne noch heiß ist, ohne daß sich etwas verzieht. Ich habe bisher bei meiner Destille noch nie Probleme gehabt. Die dicke des Materials ist einfach unübertroffen gut.
 
@Masterluke Tach Nachbar. Ich hoffe ja nicht das du nur der nächste Destillenvescherbler bist der hier nur Werbung platziert!
 
Haloo Frans...sei net so unhöflich..der mann hat es nur gut gemeint und ausserdem..der Mod hier bin ich.. X(
 
@Frans Tach Herr Nachbar :) Nein nein keine Angst, ich verkauf sowas doch nicht - mein Job ist ehr UN-Mittelalterlich, denn der verbraucht unmengen an Strom. Ich wollte nur was zu dem Loch loswerden, weil das wirklich gefährlich werden kann wenn man nicht aufpasst und plözlich entzündet so eine Flamme irgendwas brennbares in der Nähe :)
 
@Ragnar Wieso unhöflich? Wenn man einen Destillenvertrieb als HP angibt,dieser zufälligerweise auch noch aus Gummersbach ist...! Ich wollte mich auf gar keinen Fall in dein Amt als Moderator einmischen,nichts läge mir ferner. :whistling: @Masterluke Wenn du sowas nicht verkaufst wofür brauchst du dann die HP mit Shop? ?(
 
@ Frans: weil er keine Werbung gemacht hat..und den link auf seine Seite..nu den hat doch jeder..wenn er ne Seite hat. :D
 
Sey gegrüßet hier etwas von einem Alchimisten zum Thema Destillaion. was möchtest du herstellen? Kräutertropfen? Farbstoffe? Allohol? ?( Es gibt die Extraktion, Destillation und jede menge Lösungsmittel. Beste Beispiel für Extraktion ist Kaffe oder Tee herstellung. Das Lösungsmittel wird über das zu Extrahierende Mittel ( Kaffe) gegeben. dabei wird der Sud die Aromastoffe herausgelößt und du siehst den erfolg an der Farbe und dem Geschmack. Bei Tee wird das Exm mit Wasser übergossen und durch warten herausgelöst. :rolleyes: Bei der Destillation wird der Stoff der zu destilieren ist im Lösungsmittel gekocht und mit übergang in einen anderen Agregarzustand mit der Dampfphase heraus gelöst. Durch abkühlen gewinnt man dann den Stoff den man möchte. Wenn mans richtig macht! bei der Alkohol herstellung muß mann besonders Aufpassen wegen den Fuselstoffen. !!Lebensgefahr !! !! Siedepunkt beachten.!! Auch sollte die Apparatur aus guter Qualität bestehen. Dampfdruck ist keine kleinigkeit. Möchte nicht wissen wie viele im Mittelalter dabei umsleben gekommen sind!! :attention: Da man bei der Destillation auch die Temperatur beachten sollte Alkohol siedet bei ca. 60 C Wasser bei 100 C und Petrolether zwischen 45 und 80 je nach Art. Ich gehe davon aus das man im Mittelalter mehr Extrahiert als Destilliert hat. Gruß Wilhelmus
 
Original von Wilhelmus Colonius.....hier etwas von einem Alchimisten zum Thema Destillaion. was möchtest du herstellen? Kräutertropfen? Farbstoffe? Allohol? Es gibt die Extraktion, Destillation und jede Menge Lösungsmittel. Beste(s) Beispiel für Extraktion ist Kaffe(e)- oder Teeherstellung. Das Lösungsmittel wird über das zu extrahierende Mittel (Kaffee) gegeben. Dabei wird der Sud die Aromastoffe herausgelöst und du siehst den Erfolg an der Farbe und dem Geschmack. Bei Tee wird das Exm mit Wasser übergossen und durch Warten herausgelöst..... Bei der Destillation wird der Stoff, der zu destillieren ist, im Lösungsmittel gekocht und mit Übergang in einen anderen Agregatzustand mit der Dampfphase herausgelöst. Durch Abkühlen gewinnt man dann den Stoff, den man möchte. Wenn mans richtig macht! bei der Alkoholherstellung muss man besonders aufpassen wegen der Fuselstoffe.... Auch sollte die Apparatur aus guter Qualität bestehen. Dampfdruck ist keine Kleinigkeit. Möchte nicht wissen, wie viele im Mittelalter dabei ums Leben gekommen sind!!.....Da man bei der Destillation auch die Temperatur beachten sollte: Alkohol siedet bei ca. 60 C, Wasser bei 100 C und Petrolether zwischen 45 und 80 je nach Art. Ich gehe davon aus, das(s) man im Mittelalter mehr extrahiert als destilliert hat. ....
Wenn die Alchemie sich dadurch auszeichnete, dass sie durch experimentelles Arbeiten vorhersagbare Ergebnisse zu produzieren suchte und weniger durch Wissen und exakte Daten, dann liegst Du mit Deiner Rolle schon richtig. Extraktion hat mit Destillation, wovon dieser Thread handelt, zunächst gar nichts zu tun. Durch Auszugsmittel werden lösliche Substanzen aus dem Substrat gelöst - es gibt da mehrere recht unterschiedliche Verfahren. Die Destillation funktioniert anders, als Du es beschreibst. Der Stoff, den Du gewinnen willst, wird nicht im Lösungsmittel "gekocht". Wie willst Du denn Alkohol abdestillieren, der übrigens nicht bei ca. 60°C, sondern bei 78,5°C flüchtig wird? Wenn da das Wasser kocht, ist der Alkohol schon verdampft! Petrolether siedet übrigens zwischen 30° und 60°C, je nach Kettenlänge des Moleküls. Einen Druckaufbau gibt es bei der Destillation überhaupt nicht; es sind offene Systeme (gewesen). Dennoch konnten und können natürlich Brände und Verpuffungen durch entzündliche Substanzen passieren; vielleicht wolltest Du das ausdrücken. Mit freundlichem Gruß Jean Collin
 
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Hallo Collin bei der Destillation ( destillare = herabtropfen) muß ich das zu destillierende in eine Trägerflüssigkeit/Heitzflüssigkeit geben. hast du schon mal Kartoffeln oder Reis ohne Waser versucht zu kochen? ?( wenn nicht machs mal. :D Außer gestank und riesenärger :cursing: mit der Besserenhälfte gibts nicht. Doch nach über gang in Kohlenstoff fängts an zu brennen. (es gibt noch die Wasserdampfdestillation wobei heißer Dampf in eine Lösung gegeben wird ) 1. Alkohole gibts viele einige Daten Methanol siedet bei 64,5, Ethanol bei 78,3 ( :trink01 ), 1-Propanol bei 97,1 C (bei 1013 mbar).! daher ist es wichtig bei der Alkohol oder Aqua ardens herstellung das dastillat in 3 Fraktionen zu Teilen und die erste und letzte wird verworfen. Fuselalkohole machen Blind und gefärden die Organe!!! 2. wenn ich Alkohol ( Arab. al kuhul = feines Pulver 1786 durch A.L. Lavoisier eingeführt) gewinnen will muß ich bei der Kartoffel zum beispiel: erst waschen dann zum Stärkeaufschluß danach Maischen. Hefezugabe um überhaupt eine alkoholischegärung hin zukriegen!! Ohne Hefe kein Alkohol. Dann Gärkessel danach ab in die Destille und destilieren dabei entstehen je nach länge der Destillation und der Temperatur verschiedene Alkohole. !! Auch Fusel. Es ist nicht einfach. und Dauert ca 2 Wochen um die Kartoffel zu alkohol zu machen. Das Wasser fängt an Heiß zu werden und bei ca 64 C entweicht der Erste Alkohol und so weiter bis zum Beginn des Siedens des Wassers. (Es gibt aber auch noch höhersiedende Lösungsmittel.) Der Alkohol entweicht und ich fange ihn auf bevor der Träger Verdampft ist. 3. Die Alkane (wie der"Petrolether" eigentlich heißt) haben auch unterschiedliche Siedepunkte (bei 1013 mbar).! niedrig Siedent 30 - 50 C mittel Siedent 45 - 60 C und hoch Siedent 65 - 80 C 4. sobald man eine Flüssigkeit kocht entsteht eine Dampfphase diese nimmt einen vielgrößeren Raum ein als die Flüssigkeit. Beispiel: Wasser 100 ml flüssig ergeben ca 20 qm Dampf das in eine nicht optimale Aparatismus gegeben und es kann nicht zu einer Explosion sondern zu einem Bersten der Kupferaparatur kommen. "Schnellkochtopf" falsche bedienung kan die Gesundheit gefärden. Druck ist nicht zu unterschätzen. Auch können Dämpfe brennen hab ich schon oft gehabt wenn im Labor ein Schliff defekt war.! Vor allem Bei " Petrohlether" Eins stimmt durch die Alchemisten sind viele Sachen entdeckt und auch verbessert worden. Aqua ardens ( Brennendes Wasser ) wurde in der Mappae calvicula aus dem 12 Jh als eingefügte Notiz erwähnt. Dann noch mal bei Marcus Graecus 1250. Die älteste Erwähnung ist von Magister Salernus ( + 1176 ) der es aus Wein gewonnen hat. Es gab aber auch jede Menge von Aparaturen für die verschiedensten Mittel. Die Alchemie ist ein weites feld und sehr interessant!! Vor allem für mich Mh wieder zu viel geschrieben ein schönes WE Wilhelmus
 
Original von Wilhelmus Colonius....es gibt noch die Wasserdampfdestillation, wobei heißer Dampf in eine Lösung gegeben wird) 1. Alkohole gibts viele.... 3. Die Alkane (wie der"Petrolether" eigentlich heißt) haben auch unterschiedliche Siedepunkte (bei 1013 mbar)..... 4. sobald man eine Flüssigkeit kocht, entsteht eine Dampfphase. Diese nimmt einen viel größeren Raum ein als die Flüssigkeit. Beispiel: Wasser 100 ml flüssig ergeben ca 20 qm Dampf das in eine nicht optimale Aparatismus gegeben und es kann nicht zu einer Explosion sondern zu einem Bersten der Kupferaparatur kommen. "Schnellkochtopf": falsche Bedienung kan(n) die Gesundheit gefä(h)rden.....
Ja, das stimmt, Du hast viel geschrieben, und vieles, das allgemein bekannt ist. Leider auch vieles, das Du nicht richtig verstanden hast. Wasserdampfdestillation kenne ich als etwas ganz anderes, als Du beschreibst. Der Dampf wird üblicherweise nicht in eine Flüssigkeit eingeleitet, sondern durchströmt das feste Destilliergut, ähnlich wie beim Dampfkochtopf (nicht Dampfdruckkochtopf!). 1) Die Rede war von Ethylakohol, nicht von "Alkoholen". 3) Petrolether heißt nicht "die Alkane", sondern er gehört in diese Gruppe von ähnlichen Verbindungen. "Alkane" ist ein Oberbegriff. 4) Von "kochen" redet man nur in der Küche. Hier geht es um "sieden". Wasser ist immer flüssig. Ist es gefroren, heißt es Eis; ist es gasförmig, reden wir von Dampf. Volumina (also auch Dampf) werden nicht in dem (veralteten) Begriff Quadratmeter (qm), sondern in m3 (früher Kubikmeter) gemessen. Nochmals zum Mitschreiben: bei der Destillation entsteht kein Druck; ich hatte Dir versucht zu erklären, dass es ein offenes System ist. Der Vergleich mit dem Drucktopf ist daher falsch. Was hast Du davon, soviele falsche Informationen zu streuen? Das kannst Du doch alles genau nachlesen, wenn es Dich wirklich so interessiert! Gruß Jean Collin
 
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Hallo Collin So Ich bin CTA und habe es versucht so zu erklären wie der 08/15 Mensch der nicht so viel von Chemie versteht es begreift. Wußte ja nicht das hier nur Profies sind! Die Infos sind aus der Ausbildung und Berufserfahrung. 1. "Petrolether" gibt es nicht! Es gehört zu den Alkanen mit der Bezeichnung Parafinkohlenwasserstoff mit dem Siedebereich als Angabe. Petrolether ist die Umgangssprachliche Bezeichnug der Spezialbenzine mit dem Siedebereich 25 - 80 C. Die hat sich eingebürgert und wird bei der Nomenklatur der Chemikalien immer mit angegeben weil es halt so bekannt ist. 2. Es folgt ein Zitat aus dem Buch Chemietechnik " Die Wasserdampfdestilation (Trägerdampfdestillation, Stippen) wird zur schonenden Abtrennung von leicht siedenden Bestandteilen aus hochsiedenden, temperaturempfindlichen Flüssigkeitsgemischen eingesetzt. Anwendbar ist die WDD nur für Flüssigkeitsgemische, deren Bestandteile nicht mit Wasser mischbar sind, wie z.B. die Fette oder Hochsiedende Erdöldestilate. " Wie willst du was Festes destillieren? Das geht nicht ich kann Feste bestandteile nur durch eine Pyrolyse "ausbeuten" H2O (Wasser) bleibt H2O (Wasser) es ändert nur seinen Agregarzustand und wird da anders bezeichnet. Denn Trockeneis bleibt CO2! Und CO2 ist CO2 ob fest, flüssig oder gasformig. Oder Passiert bei dem " Siedevorgang" etwas mit dem Wasser? Es wird weder was weg genommen noch hinzugefügt! Denn beim Auftauen erhalte ich H2O und beim Abkühlen vom Dampf erhalte ich auch H2O!! Denn Wasser ist die Umgangssprachliche Bezeichnung von H2O !! Das eizigste was passiert ist die beweglichkeit der Atome des Stoffes je wärmer desto schneller die Bewegung. Physikalichechemie ein weites Feld. Das mit dem qm war ein Tippfehler gebe ich zu. Frage wie oft hast du Destiliert und Was? Auch bei offenen Systemen können Fehler auftreten. Denn der Bediener verursacht durch unsachgemäße Handhabe Unfälle und dann passieren oft unschöne Dinge. Wie Oft reinigst du deine Destille? Wenn sie nicht regelmäßig gewartet werden können diese Verstopfen durch Ablagerungen und dann ändert sich der Inneredruck des Siedekolbens bzw. der Retorte. den sie nicht immer aushalten! Auch sind bei diesen Aparaturen immer auf Verschleißerscheinungen zu achten das verursacht auch Unfälle! Dabei passiert das selbe wie in einem Schnellkochtopf. Das war ein vergleich und kein Hiweis darauf das da das Selbe passiert. Denn das das nicht so ist weis ich auch! Noch was aus der Physikalischen Chemie mit dem ändern des Druckes ändere ich gleichzeitig den Siedepunkt der Flüssigkeit. Auf 2000 m üNN siedet Wasser nicht bei 100 C sondern schon bei ca. 90 C daher ist das Eierkochen da oben so schwer dauert länger!! Hat mit dem geringren Druck zu tun, auch gelten alle Angaben die in der Chemie gemacht werden für 25 C und 1013 mbar! Darum solten alle Labore auf 25 C temperiert sein! Wenn nicht ist bei Versuchen die Formel zu ändern.!! Das es sich bei dem Alkohol um EtOH handelte stand nicht dabei. Und Dampf " Dampf ist die Bezeichnung für den Gasförmigen Agregarzustandes eines Stoffes, wenn dieser Stoff gleichzeitig auch noch im Flüssigen Aggregarzustand existiert und Gas und Flüssigkeit in Kontackt miteinander sind. Zwischen Dampf und Flüssigkeit erfolgt dabei ein ständiger Energie- und Masseaustausch. ............. Der Temperaturabhängige Druck wird als Sätrtigungsdampfdruck bezeichnet" Jeder Dampf baut einen Druck auf auch in einem offenem System!!!!! Dampf von H2O ist immer Wasserdampf! Dampf von Dampf von EtOH ist Ethanoldampf!! Wichtig wenn man schon auf so was wie Kochen und Sieden Allergisch reagiert. Sollte man die gesamte Fachterminologie drauf haben und das hat nicht jeder. Deshalb einfach erklärt. Über Destillationen könnte ich hier ganze Seiten füllen und nur die wenigsten wüßten was ich meine und die liegen bei unter 5% der User wenn hier fachgesimpelt wird. Denn das ist Organische Chemie. Alleine der Beyer Walter "Lehrbuch der Organischen Chemie" hat über 1000 Seiten und ist nur eines der Bücher die mann kennen sollte!! Ich habe keine Falschen Informationen gestreut sondern wollte nur ein paar Tips geben. Werde mich aber in Zukunft meiner Forschung zuwenden und die Fachleute unter sich lassen!!! Gruß Wilhelmus
 
Original von Collin Nochmals zum Mitschreiben: bei der Destillation entsteht kein Druck; ich hatte Dir versucht zu erklären, dass es ein offenes System ist. Der Vergleich mit dem Drucktopf ist daher falsch.
das wiederum stimmt auch nicht ganz. dadurch, dass der dampf durch die kühlspirale kommt KANN druck entstehen. bei kleinen destillen ist das in der regel nicht so, bei größeren hab ich jedoch schon erlebt , wie es ganz schön pfiff, als ich einmal einen stopfen löste. wurde zwar durch schnellend estillatsfluss halbwegs kompensiert, aber naja, druck war auf jeden fall da :p vorsichtig sollte man allemal sein, ein kleiner fehler in der konstruktion und peng!. Mfg Luque
 
Original von Luque....das wiederum stimmt auch nicht ganz. Dadurch, dass der Dampf durch die Kühlspirale kommt, KANN Druck entstehen. Bei kleinen Destillen ist das in der Regel nicht so, bei größeren hab ich jedoch schon erlebt , wie es ganz schön pfiff, als ich einmal einen Stopfen löste. Wurde zwar durch schnellen Destillatsfluss halbwegs kompensiert, aber naja, Druck war auf jeden fall da ....Vorsichtig sollte man allemal sein, ein kleiner Fehler in der Konstruktion und peng!....
Eine ganz normale Destille kann keinen Druck aufbauen, weil das Destillat einfach in ein daruntergestelltes OFFENES Gefäß abtropft. Dampf kann sich nicht in der Kühlspirale "stauen". In einem Autoauspuff könnte auch nur dann Druck entstehen, wenn Du hinten eine Kartoffel ins Rohr schiebst - einfache Physik! Wer sich allerdings eine Destille baut, die mit eingeschliffenen Verbindungen oder Gummistopfen AUCH das Auffanggefäß abdichtet, sollte vielleicht lieber beim Bombenräumkommando arbeiten - da hat man wenigstens eine Chance! Gruß Jean Collin
 

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