Befestigung von riemenende an gürtel....

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Brokkr

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sooo mal eine ganz primitive frage :D wie macht man ein gürtelende aus bronze eig am gürtel fest???? ja nieten aber is dann das ende (aus bronze) länger wie das leder weil die meisten repliken (so mein zumindest ich gesehen zu haben) keine niete im vordernen teil zu besitzen um das leder ende zu halten???? oder wird das diengs aufgesteckt ?( ich frag nur weil ich demnächst bronze gießen anfangen will.... und dann auch solche enden versuchen will... vielen dank im voraus :D lg Brokk :)
 
Hab jetzt keinen historischen Beleg, denke aber mal wieder, wie es am sinnvollsten klappen könnte. Ich würde den Beschlag aus 2 Teilen bestehend machen. Das hintere Drittel davon bekommt noch das Leder dazwischen gesteckt und das ganze wird dann vernietet. nur son Gedanke....
 
Original von Brokkr.....wie macht man ein Gürtelende aus Bronze eigentlich am Gürtel fest?......
Man kann in archäologischer Literatur detaillierte Angaben mit Zeichnungen und Fotos dazu finden. Ich habe hier im Museumskatalog "Das Rätsel der Kelten vom Glauberg" so etwas gefunden, und ich bin sicher, dass es auch nordische Grabfunde dieser Objekte gibt. Eine CD über Grabfunde auf Bornholm aus dem 9.- bis 11. Jhdt. zeigt an etlichen Beispielen, dass Beschläge von Messerscheiden aus Bronzeblech gemacht wurden. Es wäre aus meiner Sicht naheliegend, dass auch Gürtelbeschläge so gemacht wurden. Die Metallteile wurden mit kleinen Bronzestiften an das Leder genietet. Freundlichen Gruß Jean Collin
 
@ Collin: Wie weit reichte das Leder zwischen die Beschläge hinein?
 
@ Brokr; ja hab ich. @ Ledon: so weit wie Du es für die Befestigung brauchst..
 
Original von Ragnar @ Brokr; ja hab ich. @ Ledon: so weit wie Du es für die Befestigung brauchst..
wie isn das jetz is das ding hohl und man steckt gürtel rein oder is das oben drauf? ?( lg Brokkr
 
Also meine sind oben drauf genietet..eins mit Gegenplatte und eins ohne. Das drite an meiner tasche hat Löcher,und weil ich keine passenden Stifte zum Nieten habe ist das Teil mit Kupferdraht angenäht.
 
Nein haben sie alle 3 nicht..ich hab das Leder am Riemenendeso 2 cm lang ein bisschen ausgedünnt mit dem Messer und die Platte dort drauf genietet.So trägt sie nicht so auf und bleibt beim zurückziehen nicht so leicht an der Schnalle hängen.
 
Ja Ledon..wenn er dünn und flexibel ist. Meiner stammt aus der Wickling von einer Spule ..ist dünn und flexibel.
 
Original von ledon......Wie weit reichte das Leder zwischen die Beschläge hinein?
Es sieht so aus, dass es passgenau gearbeitet war. Die Metallteile der keltischen Gürtel waren ja nicht groß und aus dünnem Material; da war es nicht schwer, das Leder so zuzuschneiden, dass die Beschläge völlig ausgefüllt waren. Zudem sind sie auf der Innenseite (Körperseite) teilweise nur mit einem kleinen Überstand (ca. 6 mm bei einigen Teilen, z.B. der Spitze) gebördelt gearbeitet, was die Anpassung leicht machte. Ich habe aber auch schon Abbildungen von gegossenen bronzeitlichen Beschlägen gesehen. Freundlichen Gruß Jean Collin
 
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